Solidaritätsbekundung

Wir sind über den aktuellen Krieg sprachlos und unsere Solidarität liegt bei allen Ukrainer*innen, allen Betroffenen sowie allen Menschen, die versuchen gegen diese Kriegshandlungen vorzugehen. Wir verstehen nicht, wie Putin sich bewusst für einen Krieg in Europa entscheiden konnte und wieso er weiterhin so radikal vorgeht.

Als Jugendverband setzen wir uns für ein gleichberechtigtes, respektvolles und friedliches Miteinander sowie einen rücksichtsvollen Umgang mit Natur und Umwelt ein. Wir leben nach demokratischen Werten und stehen für diese ein. Diese sehen wir hier massiv bedroht und in Russland zu weiten Teilen untersagt. Besonders die Meinungs- und Pressefreiheit wurde in den letzten Jahren in Russland immer stärker eingeschränkt. Deshalb sollte nicht von einem Krieg Russlands gegen die Ukraine, sondern von Putins kriegerischen Handlungen oder denen aus seiner Regierung gesprochen werden.

Jährlich führen wir nicht nur Freizeiten im In- und Ausland durch, sondern auch explizit Internationale Begegnungen zur Völkerverständigung mit Organisationen, immer wieder auch mit Organisationen in nicht EU-Ländern. In diesem Rahmen kam es über die Jahre zu einigen Begegnungen in den unterschiedlichsten Ländern, unter anderem auch in der Ukraine.

Als junge Menschen haben wir ein Interesse an einer sicheren und lebenswerten Zukunft. Dies beinhaltet unter anderem die Abrüstung von Atomwaffen aller Staaten, weitere massive Anstrengungen im Klimaschutz und weitere Anstrengungen zum Erreichen sozialer Gerechtigkeit. So dürfen die Sozialleistungen und Klimaschutzbemühungen nicht auf Kosten von Waffen und Rüstungsausbau gesenkt werden, sondern müssen den aktuellen Gegebenheiten mit der hohen Inflation weiter angepasst werden.

Nachfolgend noch ein paar Punkte, wie jeder aktiv werden kann:

  • Für Frieden und Gerechtigkeit auf die Straße gehen und Demonstrieren.
  • Über die aktuelle Lage aufklären (im Freundeskreis, sozialen Netzwerken und im Internet). Aber Achtung, vor einem (Re)Post immer auch die Fakten checken[1].
  • Geld für humanitäre Zwecke spenden.
  • Wenn ihr weitere Ideen und Lust habt, mit dem BDP aktiv zu werden, meldet euch beim Büro oder gVo.
  • Wichtig: Wenn euch die Nachrichten zu sehr belasten, legt eine Nachrichtenpause ein und beschäftigt euch mit etwas, was euch gut tut. Es ist absolut okay, wenn ihr Spaß dabei habt.[2]

 


[1] Z.B. nach diesen Kriterien www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/der-schmale-grat-zwischen-fakt-und-fiktion/

[2]www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/ukraine/index.php5