Häufige Fragen an uns

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, was ihr als Teilnehmer*innen von unseren Freizeiten erwartet. Mitbestimmung, Qualität, Ökologie und ein tolles Gruppenerlebnis werden bei unseren Freizeiten groß geschrieben.

Für alle unserer Freizeiten gibt es ca. vier Wochen vor Beginn einen Infobrief mit allen wichtigen Informationen (wird oft erst am Vortreffen verteilt), wie z.B. Freizeitenablauf und Packliste. Hier im Voraus schon einmal ein paar Antworten auf Fragen, die wir häufig gestellt bekommen.

Für fast alle Freizeiten im Jugendbereich gibt es ein Vortreffen der Teilnehmer*innen mit den Teamer*innen mit einer Übernachtung.

Neben dem Kennenlernen und dem Besprechen der Freizeit gibt es dort einen ausführlichen Infobrief mit allen für die Freizeit wichtigen Informationen. Wer am Vortreffen nicht dabei sein kann, erhält den Infobrief per Mail.

Bei den Kinderfreizeiten wird der Infobrief ca. 4 Wochen vor der Freizeit verschickt.

Gemeinschaftliche Ausrüstung wie Zelte, Tarps, Kocher, Töpfe sowie Spiel-­ und Sportmaterialien werden vom Veranstalter gestellt. Persönliche Ausrüstung wie Schlafsack, Isomatte, Essgeschirr, Trekking­rucksack bzw. Reisetasche, Regenkleidung – und bei Radfreizeiten das eigene Rad und ein Helm – muss jede*r selbst mitbringen. Eine ausführliche Packliste gibt es jeweils im Infobrief vor der Freizeit.

Unter Packlisten findest du einige Packlisten als Beispiel, damit du dir schon jetzt anschauen kannst, was du in etwa brauchst.

Auf den Freizeiten bereiten Teilnehmer*innen und Betreuer*innen in kleinen, wechselnden Gruppen gemeinsam das Essen zu. Wir verstehen Essen(kochen) nicht als Aufgabe, sondern als festen Bestandteil einer Freizeit. Daher macht Kochen (und der Abwasch meistens auch) Spaß und wird gemeinsam gemacht.

Es gibt auf jeden Fall mindestens drei Mahlzeiten am Tag, von denen mind. eine warm ist. Nachmittags gibt es oft auch noch eine kleine Zwischenmahlzeit. Und manchmal, wenn wir Glück haben, sogar noch einen Mitternachtssnack.

Wir achten auf nachhaltigen, ökologischen Konsum. Das spiegelt sich auch im Essen wieder. Daher beziehen wir unsere Lebensmittel wenn möglich lokal und ökologisch - oder gar direkt vom Bauern. Wir kochen überwiegend vegetarisch. Wenn es Fleisch gibt, wird immer zusätzlich eine vegetarische Alternative angeboten.

Die Betreuer*innen werden bei uns meist Teamer*innen genannt. Mehr Infos findest du unter Unsere Teamer*innen. Unsere Teamer*innen werden von Hauptamtlichen Mitarbeiter*innen unterstützt.

Das Programm richtet sich nach dem Ausschreibungstext. Alle Angebote sind in der Regel im Freizeitenpreis enthalten. Neben den großen Aktionen, die in der Ausschreibung stehen, und den freizeitenspezifischen Angeboten wie Strandbesuch, Rad fahren, Wandern oder Kajakfahren bieten wir zahlreiche Workshops und Kreativangebote an.

Mehr Infos zu unseren Workshops und Kreativangeboten.

Als gemeinnützige Träger der Jugendarbeit haben wir keine Gewinnerzielungsabsichten. Allerdings gibt es für die Freizeiten selbst in aller Regel nur minimalste öffentliche Zuschüsse. Das heißt, die Freizeiten müssen sich im Prinzip finanziell selbst tragen. Die Ausbildung ist für die Teamer*innen kostenfrei, ansonsten bekommen sie kein Honorar. Sie machen das aus idealistischen Gründen. Ihre Motivation ist der Spaß und die Erfahrung, in der Gemeinschaft Interessen zu verwirklichen und soziale Werte und Kompetenzen zu vermitteln. Wir versuchen die Freizeiten so günstig wie möglich anzubieten.

Als gemeinnütziger Verein wollen wir allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme auf unseren Freizeiten ermöglichen. Gleichzeitig sind auch wir von einer starken Inflation, Energiekrise und weiteren Kostensteigerungen betroffen und müssen uns daran anpassen. Für uns steht aber fest: Egal wie finanzstark das eigene Elternhaus ist – daran darf eine Teilnahme nicht scheitern! Daher gibt es folgende Preisstaffelung:

Normalpreis
Mit dem Normalpreis zahlst du den kostendeckenden Preis ohne Beteiligung an Klima-Investitionen.

Preis für finanziell schwächer Gestellte
Für Teilnehmer*innen aus Baden-Württemberg kann ein Zuschuss vom Land BaWü beantragt werden. Das Familieneinkommen darf dabei die angegebene Grenze nicht überschreiten. Eine Tabelle und weitere Informationen finden Sie hier.
Die endgültige Gewährung des Zuschusses erfolgt durch das zuständige Regierungspräsidium erst nach der Freizeit. Damit die Zuschussberechtigten nicht in Vorleistung gehen müssen, muss nach Prüfung des Antrags durch den AK Freizeiten lediglich der vergünstigte Preis bezahlt werden.

Normalpreis mit Antrag auf Ermäßigung
Für Teilnehmer*innen aus Baden-Württemberg kann ein Zuschuss vom Land BaWü beantragt werden. Die höhere Einkommensgrenze im Vergleich zum Preis für finanziell schwächer Gestellte kann von deutlich mehr Menschen in Anspruch genommen werden. Die endgültige Gewährung des Zuschusses erfolgt durch das zuständige Regierungspräsidium erst nach der Freizeit. Das Risiko der Vorleistung muss bei diesen Einkommensgrenzen leider vom TN getragen werden. Sobald die Zuschüsse da sind – wir gehen stark davon aus - bekommst du das Geld zurück überwiesen.

Klimapreis
Der AK Freizeiten und der BDP Baden-Württemberg wollen bis 2030 klimaneutral werden. Das ist einiges an Arbeit. Immerhin betreiben wir eigene Häuser, Zeltplätze und reisen auf unseren Freizeiten teilweise weit ins Ausland. Trotzdem wollen und müssen wir dieses Ziel erreichen. Damit das möglichst schnell passiert, gibt es seit diesem Jahr die Möglichkeit, mit einem Klimabeitrag von 30 Euro die Transformation hin zu Deutschlands erstem klimaneutralen Jugendverband zu unterstützen.

Finanziell schwächer gestellte Familien mit Wohnsitz in Baden-Württemberg werden nach erfolgreichem Antrag mit einem vergünstigten Preis (für finanziell schwächer Gestellte) vom BDP BaWü und dem Sozialministerium Baden-Württemberg unterstützt.

Mehr Informationen

Sie bekommen nach erfolgreicher Anmeldung und Bestätigung von unserer Seite die Rechnung per E-Mail auf die von Ihnen angegebene E-Mail Adresse zugeschickt.

Dort finden Sie alle Informationen zur Zahlung.

Die für die Verwaltung der Freizeit nötigen Personaldaten des*der Teilnehmer*in werden mittels EDV erfasst und vom AK verwendet.

Bedingt die Organisation der Freizeiten die Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte (z.B. Campingplatz, Fährgesellschaften, Busunternehmen, Hostels), tut dies der AK in der benötigten Form.

Sofern nicht in der Anmeldung gestrichen oder später widerrufen, wird der Weitergabe der Adresse an andere Teilnehmer*innen der Freizeit zur Bildung von Fahrgemeinschaften zum gemeinsamen Abfahrtsort zugestimmt.

Ja. Falls wider Erwarten weniger als 2/3 der Freizeitplätze in Anspruch genommen wurden, behält sich der AK vor, bis spätestens vier Wochen vor Beginn einer Freizeit diese abzusagen.

Der AK bietet keine Reiserücktrittsversicherungen an. Bitte wenden Sie sich dafür an ein Versicherungsunternehmen Ihrer Wahl.

Wir empfehlen Ihnen ausdrücklich, zu prüfen, ob und in welcher Form ein Rücktritt aufgrund von Corona mit eingeschlossen ist.

Nicht im Versicherungsschutz des AK sind Auslandsreise-Krankenversicherung, ­Reiserücktrittskosten-, Reisegepäck- und Reiseunfall-Versicherungen.

Falls ­gewünscht muss sich der*die Teilnehmer*in selbst darum kümmern. Wir empfehlen den Teilnehmer*innen von Auslandsreisen dringend, eine Auslandsreise-Krankenversicherung in Verbindung mit einer Reiserückholversicherung und evtl. eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.

Der*die Teilnehmer*in kann bis zum Beginn der Freizeit jederzeit von der Freizeit zurücktreten. Wir empfehlen dazu die schriftliche Form. Die Nichtzahlung des Freizeitbetrages oder der Anzahlung gilt nicht als Rücktritt. Bis zum Beginn der Freizeit kann sich jede*r Teilnehmer*in durch einen Dritten ersetzen lassen, sofern dieser den freizeitspezifischen Bedingungen (z. B. Alter) entspricht. Die Bearbeitungsgebühr beträgt in jedem Fall 30 Euro. Sofern kein andere*r Teilnehmer*in gefunden wird, stehen uns bei Rücktritt folgende maximale pauschale Entschädigungen zu, die die von uns gewöhnlich ersparten Auf­wendungen und eine mögliche anderweitige Verwendung des Freizeitplatzes ­berücksichtigen

  • Bei Rücktritt bis 8 Wochen vor Reisebeginn 20 %, mindestens aber 30 Euro.
  • Bei Rücktritt ab dem 55. Tag vor Reisebeginn bis zu 50 %.
  • Bei Rücktritt ab dem 28. Tag vor Reisebeginn bis zu 75 %.
  • Bei Rücktritt ab dem 14. Tag vor Reisebeginn bis zu 90 %.

Stichtag ist der Eingang der Rücktrittserklärung. Dem*der Teilnehmer*in bleibt es in jedem Fall unbenommen, dem AK nachzuweisen, dass ihm kein oder ein wesentlich niedrigerer Schaden entstanden ist als die geforderte ­Pauschale. Nimmt der*die Teilnehmer*in einzelne ihm angebotene Reiseleistungen aus Gründen nicht in ­Anspruch, die ihm*ihr zuzurechnen sind (z. B. wegen vorzeitiger Rückreise oder aus ­sonstigen zwingenden Gründen), besteht kein Anspruch auf anteilige Erstattung des Reisepreises.

Unsere AGB finden Sie hier.

Bei allen Jugendfreizeiten ist ein Vortreffen und Nachtreffen geplant. Die Treffen sind in der Regel mit einer Übernachtung und finden am Wochenende statt. Für Kinderfreizeiten gibt es in der Regel keine Vor- und Nachtreffen.

Vortreffen

Besonders das Vortreffen ist ein wichtiger Bestandteil der Freizeit und findet ein bis sechs Wochen vor der Freizeit statt. Hier treffen sich die Teilnehmer*innen und Teamer*innen das erste Mal, um sich schon vor der Freizeit kennen zu lernen. Um das gegenseitige Kennenlernen zu vereinfachen, werden verschiedene Methoden, wie Kennenlernspiele, Kartenabfrage und Vorstellungsrunden angewendet. Beim Vortreffen erfahrt ihr mehr über den Ablauf der Freizeit und die geplanten Aktivitäten und könnt oft noch eure Wünsche zum Programm und Essen äußern. Auf dem Vortreffen werden auch alle Regeln, die für das Gelingen der Freizeit notwendig sind, festgelegt. Gerade für Akivfreizeiten ist das Besprechen der Packliste ein wichtiger Punkt. Hinzu kommen auch noch Infos über das Reiseland und das Wetter. Das Programm des Vortreffens richtet sich an den Freizeiteninhalten aus, mal gibt es kleine Wanderung mit Lagerfeuer, mal eine Fotoshow mit stimmungsvollen Strandbildern.

Gemeinschaft, Gruppenerlebnis und Abenteuer fangen schon auf dem Vortreffen an. Nutzt die Gelegenheit, euch vor der Freizeit kennen zu lernen!

Nachtreffen

Auch beim Nachreffen ist noch was los, auch wenn die Freizeit schon vorbei ist. Zum Beispiel können bei einem Fotoabend Erinnerungen und alle Freizeitenfotos ausgetauscht werden. Fotos zusammen anschauen macht einfach mehr Spaß! So seht ihr nochmal die ganze Gruppe und könnt mit den Leuten, die euch besonders wichtig waren, ein schönes Wochenende verbringen. Auf dem Nachtreffen wird oft auch noch ein Freizeitenplakat gestaltet, das dann für viele Jahre in unserer Bildungsstätte in Bempflingen zu bestaunen ist. Viele Teilnehmer*innen verabreden sich oft zu weiteren Nachtreffen oder planen schon, welche Freizeit im nächsten Jahr zusammen besucht wird.

Kinderfreizeiten:

Die meisten Kinderfreizeiten finden auf unserem Zeltplatz bei Biberach statt. Dabei schlafen ungefähr sieben Kinder in einem Gruppenzelt. Für jedes Zelt gibt es zwei Teamer oder Teamerinnen, die schauen, dass auch nachts alles in Ordnung ist und im Teamer*innenzelt in unmittelbarer Nähe übernachten.  Näheres zu unserem Zeltplatz.

Stationäre Freizeiten:

Bei den meisten stationären Freizeiten sind wir während des gesamten Zeitraums auf einem Zeltplatz. Hier schlafen wir in Gruppenzelten. Diese bieten für bis zu sieben Personen Platz. 

Es gibt auch Freizeiten, bei denen wir in Hütten oder kleinen Häusern übernachten. Näheres findest du in der Beschreibung eurer Freizeit oder im Infobrief. 

Trekking- und Mobilfreizeiten:

Bei unseren Trekking- und Mobilfreizeiten schlafen wir oft jeden Tag an einem anderen Ort, meist zu dritt in kleinen Zelten oder unter Tarps (Zeltplanen). Die Strecken sind gut geplant, doch die Entscheidung, wo geschlafen wird, fällt kurz vor oder während der Freizeit. Die schönsten und spannendsten Zeltplätze findet man nicht im Internet oder auf Karten, sondern direkt vor Ort! Sieh selbst: Bilder von Trekking Zeltplätzen.

Eine Ausnahme (z.B. Kajak) sind hier Freizeiten, die einen Begleitbus dabei haben. Hier schlafen wir in ähnlichen Zelten wie bei den stationären Freizeiten.

„Trekking? Was heißt das denn?“, fragte ich mich vor meiner ersten Trekking-Freizeit. In meinem Kopf waren Bilder von schmalen Pfaden, Nächten im Zelt, Blasen an den Füßen, aufregender Natur, atemberaubenden Sonnenuntergängen, Badepausen in kleinen Seen und Gitarrenklängen am Lagerfeuer. Inzwischen, nachdem ich sogar selbst Trekkingfreizeiten leite, weiß ich: Trekking ist all das – und noch viel mehr. Tabbi (Teamerin AK-Freizeiten)

Mehr Infos zu unseren Trekkingfreizeiten

Leider tragen auch unsere Reisen zur CO2-Bilanz bei. Das lässt sich nicht vermeiden. Wir wollen aber, dass dir der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen bewusst ist. Wir verzichten deshalb auf die Anreise per Flugzeug und versuchen alle Ziele mit Bus und Bahn zu erreichen. Damit du deinen Ausstoß berechnen kannst, haben wir uns an dem Projekt „Natürlich fairreisen“ beteiligt. Auf der Webseite www.natuerlich-fairreisen.de gibt es einen CO2-Rechner, speziell für Jugendreisen.

Die Broschüre „Natürlich fairreisen“ bietet Hintergrundinformationen und nachhaltige Beispielreisen.